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Diese Reparatur erfordert |
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keine besonderen Kenntnisse |
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keine besonderen Werkzeuge |
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weniger als eine Stunde |
Der Lenkungsdämpfer soll Vibrationen des Fahrwerks mildern, damit sich keine Resonanzen aufbauen. Und er soll Schläge gegen die Räder
z.B. durch
Kuhlen oder hohe Steine abmildern, damit sich der Fahrer nicht durch den fortgeführten Schlag am Lenkrad verletzt
(übrigens: der Daumen gehört bei Geländefahrten oben auf das Lenkrad, damit die Lenkradspeichen den Daumen bei solchen Schlägen
nicht brechen).
Ein defekter (unwirksamer) Lenkungsdämpfer führt zu besagten Vibrationen, jedoch sollte man beim Lenkungsdämpfer nicht mit
der Ursachensuche Schluss machen. Häufig ist die wahre Ursache damit nicht gefunden, sondern es werden nur die Symptome
z.B. eines schlecht ausgewuchteten Rades oder falschen Reifendrucks gemildert.
Ob ein Lenkungsdämpfer defekt ist, kann man am besten kontrollieren, wenn er ausgebaut ist. Ist er defekt, so lässt er sich
leicht zusammenschieben und auseinanderziehen.
Aus- und Einbau des Lenkungsdämpfers
Ausbau
- Fahrzeug auf ebenen Boden stellen und Räder hinten mit Unterlegkeilen sichern.
- Fahrzeug anheben und auf Achsständer setzen oder auf der Bühne anheben.
- Schraube zur Befestigung des Lenkungsdämpfers am Lenkgestangenhalter entfernen.
- Haltemuttern, Unterlegscheiben und Gummibuchsen zur Befestigung des Dämpfers am Chassishalter entfernen.
- Dämpfer abnehmen.
- Gummibuchsen und Unterlegscheiben prüfen, nötigenfalls erneuern.
Einbau
- Sicherstellen, dass Gummibuchsen und Unterlegscheiben richtig sitzen, Lenkungsdämpfer an Chassishalter montieren.
- Dämpfer an Lenkstangenhalter montieren.
- Achsständer entfernen oder Fahrzeug von der Bühne holen.